Im Sommer geht es auch in der Biotonne heiß her - durch die Wärme kann es zu unangenehmen Gerüchen kommen, die Insekten anlocken. Um diese Probleme zu vermeiden, gibt der AEV hilfreiche Tipps zur Biotonnen-Nutzung:
Tipp 1: ein schattiges Plätzchen finden
Im Sommer sollte die Biotonne nicht in der prallen Sonne stehen, denn in der Hitze fühlen sich Fliegenlarven oder Schimmelpilze wohl. Ein kühler und schattiger Standort ist vorteilhaft, um die Zersetzung der biologischen Abfälle, das Ansiedeln von Fliegen oder Insekten oder die Bildung unangenehmer Gerüche zu vermeiden.
Tipp 2: Feuchtigkeit vermeiden
Um geruchsintensive Gärungsprozesse zu vermeiden, sollten alle biologischen Abfälle so trocken wie möglich in die Biotonne geworfen werden. Lassen sie zum Beispiel den Rasenschnitt antrocknen oder tropfen sie feuchte Küchenabfälle vorher ab, bevor diese in die Biotonne kommen. Je trockener desto besser. Ist der Küchenabfall trotzdem noch sehr feucht, empfiehlt es sich, diesen zusätzlich in Zeitungspapier einzuwickeln. Um bereits vorhandene Feuchtigkeit in der Biotonne aufzusaugen, können zudem zerknülltes Zeitungspapier oder Eierkartons hilfreich sein, welche man den Bioabfällen untermischt oder nach jeder Entleerung auf dem Tonnenboden auslegt.
Tipp 3: Essig und Kalk gegen Fliegen und Co.
Um Fliegen oder andere Insekten von der Biotonne fernzuhalten, sollte der Deckel immer geschlossen sein. Unterstützend kann Essig eingesetzt werden, mit dem der Tonnenrand und der Deckel abgewischt oder besprüht wird. Das schützt zusätzlich vor Fliegen und anderen Insekten. Ein weiteres Hilfsmittel ist Kalk, der zum Beispiel nach der Reinigung der Biotonne, die man regelmäßig durchführen sollte, in den Behälter eingestreut werden kann.
Tipp 4: richtiger Inhalt in der Biotonne
Gelangen falsche Abfälle in die Biotonne, erhöht dies den Sortierungs- und Verarbeitungsaufwand. Was in die Biotonne gehört, finden Sie in unserem Abfall-ABC. Neben dem Inhalt, spielt auch die Befüllung der Biotonne eine wichtige Rolle. Verpressen sie den Bioabfall nicht, sondern nutzen sie zerknülltes Zeitungspapier oder kleine Äste, um die Biomasse im Behälter etwas zu lockern und Hohlräume für den Sauerstoff zu schaffen. Damit wird die Gärung der Bioabfälle verringert und deren Rutschfähigkeit bei der Schüttung gewährleistet.